Die Deutsche Gesellschaft für Volksbäder gegründet vor 125 Jahren

24.04.2024 Allgemein Kommentare geschlossen

Die Deutsche Gesellschaft für Volksbäder, gegründet am 24.April 1899, war eine historisch bedeutsame Organisation in Deutschland. Ihr Hauptziel war die Förderung des Baus und Betriebs öffentlicher Badeanstalten, insbesondere in städtischen Gebieten. Dies war eine Antwort auf die mangelnden Hygienebedingungen und die geringe Verfügbarkeit von Badeeinrichtungen für die breite Bevölkerung im 19. Jahrhundert.

Vor genau 125 Jahren wurde Sie auf Anregung des Berliner Vereins für Volksbäder im Reichs Gesundheitsamt gegründet. Der Initiator war der Berliner Hautarzt Prof. Dr. Oscar Lassar.

Im Kontext der industriellen Revolution und der damit einhergehenden Urbanisierung litten viele Städte unter schlechten Wohnverhältnissen. Die Arbeiterschicht hatte oft keinen Zugang zu adäquaten Sanitäranlagen. Die Deutsche Gesellschaft für Volksbäder trug dazu bei, diese Situation zu verbessern, indem sie den Bau von öffentlichen Bädern unterstützte, die für alle Bevölkerungsschichten zugänglich waren. Diese Bäder boten nicht nur Möglichkeiten zur Körperreinigung, sondern wurden auch zu sozialen Treffpunkten.

Die Tätigkeit der Gesellschaft war auch Teil einer größeren Bewegung zur Förderung der öffentlichen Gesundheit und Hygiene in Deutschland. Ihre Bemühungen halfen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Körperhygiene zu schärfen und trugen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Städten bei.

Die Geschichte und der Einfluss der Deutschen Gesellschaft für Volksbäder sind ein wichtiges Element in der Entwicklung der städtischen Infrastruktur und des öffentlichen Gesundheitswesens in Deutschland.

Eine detaillierte geschichtliche Darstellung der Deutschen Gesellschaft für Volksbäder ist bei Interesse über unser Kontaktformular erhältlich. Dieses Dokument wird Ihnen als PDF-Datei zugesendet. Neben der umfassenden Historie beinhaltet die Datei auch ein vollständiges Mitgliederverzeichnis, das Namen, Adressen sowie berufliche Tätigkeiten bzw. gesellschaftliche Positionen der Mitglieder umfasst. Die etwa 1600 Einträge sind zur leichteren Suche sowohl nach Namen als auch nach Adressen systematisch geordnet.

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